Post by ©DURANMANIA Board Team on Jun 16, 2005 0:06:45 GMT -5
[glow=red,2,300]Duran Duran: Die Pop-Gentlemen in Hamburg[/glow]
Hamburg (dpa) - Okay! Zugegebenermaßen ist es eindeutig ein Konzert für die «Ü30». Mit Herren, die ganz klar auf die 50er zusteuern, kann man heute kaum ein Girlie für sich gewinnen. Macht nichts. Die «Ü30» schwelgen dagegen umso mehr.
Duran Duran haben nichts von ihrer Faszination und Ausstrahlung verloren, wie man sich am Montag beim Freiluft-Konzert im Hamburger Stadtpark überzeugen konnte. Lediglich die weiblichen Fans fallen nicht mehr reihenweise in Ohnmacht, kreischen hört man sie aber immer noch.
Die «Astronaut Tour 2005», benannt nach dem gleichnamigen Album, ist zwar nicht ganz ausverkauft, große Hallen oder Konzertplätze füllen die gut gekleideten Herren von der Insel aber noch immer problemlos. Vielleicht liegt es einfach an der nicht ganz so aufdringlichen Werbung. Nur «Duranies» oder echte Konzertgänger scheinen zu wissen, dass die Fünf gerade wieder in Originalbesetzung touren.
Die alten Stücke werden 2005 rockiger gespielt. Man merkt, dass die DDs in ihrer Art erwachsen geworden sind. Sie stehen auf der Bühne weil sie Spaß haben und nicht, weil das Management es so will - und das sieht man. «Now the time has come, the music between us» aus der aktuellen Single «Sunrise» des Albums «Astronaut» zeigt die Verbindung, die zwischen allen - wieder - besteht.
Während Andy Taylor mit Frisur und Headbanging wie Ozzy Osbournes Zwillingsbruder daherkommt, steht Nick Rhodes als «Mr. Supercool» ohne eine Miene zu verziehen hinter seinen Boards. Simon LeBon macht als Frontmann die Show. Ohne viel Schnörkel. Der 46-Jährige spielt seine ganze Erfahrung aus. Er weiß genau, wie die Fans reagieren, wenn er seine Hüften kreisen lässt und man erkennt, dass er es weiß. Die Stimme von LeBon ist zwar nicht unbedingt schön, dafür aber in ihrer Art einzigartig und hebt sich wohltuend vom Einheitsgesäusel der heutigen Stile ab. Roger Taylor bearbeitet die Drums, als wären sie sein ein und alles, und John Taylor spielt gewohnt lässig seinen Bass.
Das Konzert bietet alles was ein «Duranie» erwartet. Die Hits «Rio», «Hungry Like The Wolf», «Wild Boys», «Notorious» und natürlich «Reflex» dürfen nicht fehlen und wechseln sich mit Titeln des neuen Albums ab. Mit ein bisschen Selbstironie nehmen sich die Duran Duran 2005 einfach selbst nicht mehr so ernst und sind sogar noch besser als in den 80ern.
www.duranduran.com
www.sonybmg.de
16.06. Bonn Museumsplatz
17.06. Weilburg Hessentag
Hamburg (dpa) - Okay! Zugegebenermaßen ist es eindeutig ein Konzert für die «Ü30». Mit Herren, die ganz klar auf die 50er zusteuern, kann man heute kaum ein Girlie für sich gewinnen. Macht nichts. Die «Ü30» schwelgen dagegen umso mehr.
Duran Duran haben nichts von ihrer Faszination und Ausstrahlung verloren, wie man sich am Montag beim Freiluft-Konzert im Hamburger Stadtpark überzeugen konnte. Lediglich die weiblichen Fans fallen nicht mehr reihenweise in Ohnmacht, kreischen hört man sie aber immer noch.
Die «Astronaut Tour 2005», benannt nach dem gleichnamigen Album, ist zwar nicht ganz ausverkauft, große Hallen oder Konzertplätze füllen die gut gekleideten Herren von der Insel aber noch immer problemlos. Vielleicht liegt es einfach an der nicht ganz so aufdringlichen Werbung. Nur «Duranies» oder echte Konzertgänger scheinen zu wissen, dass die Fünf gerade wieder in Originalbesetzung touren.
Die alten Stücke werden 2005 rockiger gespielt. Man merkt, dass die DDs in ihrer Art erwachsen geworden sind. Sie stehen auf der Bühne weil sie Spaß haben und nicht, weil das Management es so will - und das sieht man. «Now the time has come, the music between us» aus der aktuellen Single «Sunrise» des Albums «Astronaut» zeigt die Verbindung, die zwischen allen - wieder - besteht.
Während Andy Taylor mit Frisur und Headbanging wie Ozzy Osbournes Zwillingsbruder daherkommt, steht Nick Rhodes als «Mr. Supercool» ohne eine Miene zu verziehen hinter seinen Boards. Simon LeBon macht als Frontmann die Show. Ohne viel Schnörkel. Der 46-Jährige spielt seine ganze Erfahrung aus. Er weiß genau, wie die Fans reagieren, wenn er seine Hüften kreisen lässt und man erkennt, dass er es weiß. Die Stimme von LeBon ist zwar nicht unbedingt schön, dafür aber in ihrer Art einzigartig und hebt sich wohltuend vom Einheitsgesäusel der heutigen Stile ab. Roger Taylor bearbeitet die Drums, als wären sie sein ein und alles, und John Taylor spielt gewohnt lässig seinen Bass.
Das Konzert bietet alles was ein «Duranie» erwartet. Die Hits «Rio», «Hungry Like The Wolf», «Wild Boys», «Notorious» und natürlich «Reflex» dürfen nicht fehlen und wechseln sich mit Titeln des neuen Albums ab. Mit ein bisschen Selbstironie nehmen sich die Duran Duran 2005 einfach selbst nicht mehr so ernst und sind sogar noch besser als in den 80ern.
www.duranduran.com
www.sonybmg.de
16.06. Bonn Museumsplatz
17.06. Weilburg Hessentag