Post by ©DURANMANIA Board Team on Jun 22, 2005 23:12:43 GMT -5
[glow=red,2,300]Die "Wild Boys" so gut und kultig wie eh und je[/glow]
Weilburg. „Duran Duran“, die Kult-Band der 80er Jahre, ist noch immer angesagt. In Original-Besetzung spielte die Band vor 5.000 Fans in Weilburg.
von Timo Wenzel
Auf ihrer Welttournee und Stationen in Berlin, Hamburg, München und Bonn gastierten „Duran Duran“ zum Abschluss ihres Deutschlandaufenthaltes auf dem 65 Kilometer entfernt liegenden Hessentag in Weilburg. Viele der rund 5.000 Fans glaubten es erst, als die Briten tatsächlich die Hessentagsarena betraten und das fast zweistündige Konzert mit dem Comeback-Hit „Sunrise“ eröffneten.
Vorher jedoch mussten die Stars erst noch einige Hürden bis zum Auftritt überwinden. So wurde zum Beispiel der Tourbus um 19.05 Uhr auf dem Weg zur Hessentagsarena vorzeitig von Helferinnen des Ordnungsamtes gestoppt und nicht in die Arena gelassen. Erst eine Anweisung des Veranstalters über Funk klärte die schlecht informierten Damen auf, das es sich hier um den Hauptact des Abends handelte und ihnen die Durchfahrt gewährt werden sollte.
Das Vorprogramm bestritten Lisa Stansfield und „Kaylou“. Stansfield bot ab 19.30 Uhr eine halbe Stunde – jedoch nur Playback – eine Auswahl ihres Repertoires. Schwach: Sie verpasste allzu oft den Gesangseinsatz.
Dann folgte „Kaylou“, ein neuer Stern am deutschen Pophimmel. In ebenfalls 30 Minuten warb sie hingegen erfolgreich und live für ihr erstes Album „Kayloaded“. Danach dauerte es ganze 35 Minuten, bis „Duran Duran“ endlich loslegen konnten.
Andy Taylor in aktion ..
Die Polizei lokalisierte mit Wärmebildkameras Videopiraten in den umliegenden Wäldern der Hessentagsarena, die das Konzert unerlaubterweise mitschneiden wollten und erst einmal entfernt werden mussten. Das unruhig werdende Publikum wurde über diesen Vorfall nicht aufgeklärt, aber durch 19 Titel und eine fast zweistündige Spieldauer von „Duran Duran“ entschädigt.
80 Millionen verkaufte Platten weltweit, den Brit-Award für ihr Lebenswerk 2003 und einen Stern auf dem Hollywood-„Walk of Fame“ sind nur einige Eckdaten der Superstars.
„Wir werden alle Hits spielen, damit die gekommenen Fans zufrieden nach Hause gehen. Das sind wir den Leuten nach so langer Zeit schuldig“, äußerte sich Gitarrist Andy Taylor noch unmittelbar vor dem Auftritt im Gespräch mit der OP.
Anlässlich des 25 jährigen Bandbestehens im Jahr 2003 tourten „Duran Duran“ in Original-Besetzung durch die USA, Großbritannien und Japan und füllten selbst die größten Arenen. Absolut rekordverdächtig: Zwei Abende im „House of Blues“ in Las Vegas, die binnen sechs Minuten ausverkauft waren.
Aber auch fünf Abende in der legendären Londoner Wembley-Arena sowie 80.000 begeisterte Fans in der Budokan Hall in Osaka stehen zu Buche. „Mit solch einer Euphorie hätten wir nie gerechnet“, gibt ein sichtlich beeindruckter Schlagzeuger Roger Taylor zu Protokoll. Gegen 21.30 Uhr war es dann soweit. „Duran Duran“ präsentierten sich als erstklassige Performer, die sich perfekt aufeinander abgestimmt zeigten.
Sie warben somit nicht nur für ihr aktuelles Album „Astronaut“, das den Briten das Riesen-Comeback des vorigen Jahres verschaffte, sondern überzeugten auch neue Anhänger. Eine gelungene Mischung der Titelauswahl animierte das Publikum oft zum Mitsingen.
Höhepunkte des Abends waren neben der Konzerteröffnung der James Bond-Titel „A View to a Kill“, sowie „Ordinary World“, „Save a Prayer“, „Notorious“ und „Wild Boys“, das 1984 in 52 Ländern des Erdballs ein Nummer-Eins Hit war. Am Ende des gelungenen Konzertes versprach die Band nächstes Jahr wiederzukommen, um ihr neues Album zu präsentieren.
Weilburg. „Duran Duran“, die Kult-Band der 80er Jahre, ist noch immer angesagt. In Original-Besetzung spielte die Band vor 5.000 Fans in Weilburg.
von Timo Wenzel
Auf ihrer Welttournee und Stationen in Berlin, Hamburg, München und Bonn gastierten „Duran Duran“ zum Abschluss ihres Deutschlandaufenthaltes auf dem 65 Kilometer entfernt liegenden Hessentag in Weilburg. Viele der rund 5.000 Fans glaubten es erst, als die Briten tatsächlich die Hessentagsarena betraten und das fast zweistündige Konzert mit dem Comeback-Hit „Sunrise“ eröffneten.
Vorher jedoch mussten die Stars erst noch einige Hürden bis zum Auftritt überwinden. So wurde zum Beispiel der Tourbus um 19.05 Uhr auf dem Weg zur Hessentagsarena vorzeitig von Helferinnen des Ordnungsamtes gestoppt und nicht in die Arena gelassen. Erst eine Anweisung des Veranstalters über Funk klärte die schlecht informierten Damen auf, das es sich hier um den Hauptact des Abends handelte und ihnen die Durchfahrt gewährt werden sollte.
Das Vorprogramm bestritten Lisa Stansfield und „Kaylou“. Stansfield bot ab 19.30 Uhr eine halbe Stunde – jedoch nur Playback – eine Auswahl ihres Repertoires. Schwach: Sie verpasste allzu oft den Gesangseinsatz.
Dann folgte „Kaylou“, ein neuer Stern am deutschen Pophimmel. In ebenfalls 30 Minuten warb sie hingegen erfolgreich und live für ihr erstes Album „Kayloaded“. Danach dauerte es ganze 35 Minuten, bis „Duran Duran“ endlich loslegen konnten.
Andy Taylor in aktion ..
Die Polizei lokalisierte mit Wärmebildkameras Videopiraten in den umliegenden Wäldern der Hessentagsarena, die das Konzert unerlaubterweise mitschneiden wollten und erst einmal entfernt werden mussten. Das unruhig werdende Publikum wurde über diesen Vorfall nicht aufgeklärt, aber durch 19 Titel und eine fast zweistündige Spieldauer von „Duran Duran“ entschädigt.
80 Millionen verkaufte Platten weltweit, den Brit-Award für ihr Lebenswerk 2003 und einen Stern auf dem Hollywood-„Walk of Fame“ sind nur einige Eckdaten der Superstars.
„Wir werden alle Hits spielen, damit die gekommenen Fans zufrieden nach Hause gehen. Das sind wir den Leuten nach so langer Zeit schuldig“, äußerte sich Gitarrist Andy Taylor noch unmittelbar vor dem Auftritt im Gespräch mit der OP.
Anlässlich des 25 jährigen Bandbestehens im Jahr 2003 tourten „Duran Duran“ in Original-Besetzung durch die USA, Großbritannien und Japan und füllten selbst die größten Arenen. Absolut rekordverdächtig: Zwei Abende im „House of Blues“ in Las Vegas, die binnen sechs Minuten ausverkauft waren.
Aber auch fünf Abende in der legendären Londoner Wembley-Arena sowie 80.000 begeisterte Fans in der Budokan Hall in Osaka stehen zu Buche. „Mit solch einer Euphorie hätten wir nie gerechnet“, gibt ein sichtlich beeindruckter Schlagzeuger Roger Taylor zu Protokoll. Gegen 21.30 Uhr war es dann soweit. „Duran Duran“ präsentierten sich als erstklassige Performer, die sich perfekt aufeinander abgestimmt zeigten.
Sie warben somit nicht nur für ihr aktuelles Album „Astronaut“, das den Briten das Riesen-Comeback des vorigen Jahres verschaffte, sondern überzeugten auch neue Anhänger. Eine gelungene Mischung der Titelauswahl animierte das Publikum oft zum Mitsingen.
Höhepunkte des Abends waren neben der Konzerteröffnung der James Bond-Titel „A View to a Kill“, sowie „Ordinary World“, „Save a Prayer“, „Notorious“ und „Wild Boys“, das 1984 in 52 Ländern des Erdballs ein Nummer-Eins Hit war. Am Ende des gelungenen Konzertes versprach die Band nächstes Jahr wiederzukommen, um ihr neues Album zu präsentieren.